Neues aus der KiJu-Abteilung - Sommerfest

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Neues aus der KiJu-Abteilung - Sommerfest

„Alle haben bestanden“

„Ganz herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer“, betont Angela Brodschelm, die Kinder-und Jugendleiterin der Aikido-Abteilung des TSV München-Großhadern von 1926. Denn bereits am 22. und 24. Mai hatten zahlreiche Kids und Teens höchst erfolgreich an der großen Kinder-und Jugendprüfung teilgenommen.“ Alle haben alle bestanden“, so Angela Brodschelm. Die meisten Prüfungen hatte Gudrun abgenommen, die Jüngsten hatte sich Christiane angesehen.

Deshalb auch an dieser Stelle einen „herzlichen Glückwunsch“ der Abteilungsleitung. Geprüft wurden insgesamt 44 Mitglieder. Anbei die erfreulichen Ergebnisse:

  • 9 x Weiß-gelb: Anna, Benjamin, Daniel, Elias, Emilio, Liam, Samuel, Sarah, Viktor
  • 15 x Gelb: Alina, Allegra, Amelie, Annika, Charlotte, Daniel, Florentine, Gabriel, Jonas, Lorenz, Ludwig, Maximilian, Moritz, Tamino, Till

  • 12 x Gelb-orange: Anjuli, Arietta, Conrad, Emilian, Georgij, Josephine, Julian, Kira, Marc, Noah, Vukas, Tara

  • 4 x Orange: Elias, Lukas, Oliver, Quirin

  • 4 x Orange-grün: Benedikt, Johanna, Lucy, Sebastian.

Gelungenes Sommerfest mit Urkundenübergabe

Fast nahtlos an die große Kinder- und Jugendprüfung schloss sich das beliebte Kinder- und Jugend-Sommerfest mit Familien-Training an. „Diese kombinierte Veranstaltung hat jetzt schon Tradition und war eine gelungene Veranstaltung, die allen viel Spaß gemacht hat“, so Kinder-und Jugendleiterin Angela Brodschelm.

Alle waren auf der Matte – Groß und Klein: Eltern, Onkel, Geschwister machten im Training fleißig mit und konnten ausprobieren, wie sich denn Aikido so anfühlt. Brodschelm: „Anschließend haben wir im Seminarraum gefeiert.“ Trotz sommerlicher Temperaturen war die Veranstaltung durchaus gut besucht. An diesem schönen Sonntag, 28.Mai, wurden, wie in den vergangenen Jahren, die Urkunden zu den bestandenen Prüfungen ausgegeben. - und auch noch die schönen neuen Pässe an die Prüflinge verteilt.

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50 Jahre Aikido im TSV München-Großhadern von 1926 e.V.

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50 Jahre Aikido im TSV München-Großhadern von 1926 e.V.

Eine runde Sache

„Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen, die unseren Jubiläums-Lehrgang zu einer solch runden Sache gemacht haben“, betont das Team des Aikido-Abteilungsleitung mit Abteilungsleiter Dr. Wolfgang Henry, Christiane Weber (Stellvertretung), Gudrun Bratu, Angela Broschelm, Bodo-Klaus Eidmann sowie Igor Pugliesi.

Die positive Resonanz war überwältigend! Nicht nur die wunderschöne Sigi-Sterr-Halle strahlte, auch die 110 Teilnehmer, die aus ganz Deutschland und darüber hinaus gekommen waren, strahlten und bedankten sich ausdrücklich. Lehrgangsleiter Shimizu Sensei, Wakasensei Kenta Shimizu sowie Birgit Lauenstein-Shimizu gefiel es sichtlich.

Zur 50 Jahr-Feier im Haderner Augustiner waren auch eigens Vereinspräsident Peter Kastenmeier, Vertreter der Judo-Abteilung mit Abteilungsleiterin Doris Auer mit Mann sowie Stellvertreter Ralf Hauptstein, des Bayerischen Landessportverbandes sowie der Japanischen Schule München gekommen. Nicht zu vergessen: der Deggendorfer Robert Hundshammer (5. Dan Aikido), Tendoryu Aikido-Beauftragter für den Süden Deutschlands.

An den drei Lehrgangstagen war auch die Zuschauertribüne gut besetzt, hatte doch die Münchner Presse vorab gebührend auf das Jubiläum hingewiesen. Der Münchner Merkur widmeten dem Jubiläum am Samstag, 25. Februar, sogar eine gute halbe Seite unter der Rubrik "Regionalsport". Der Sendlinger Anzeiger und die Süddeutsche Zeitung wiesen ebenfalls auf den runden Geburtstag hin. An dieser Stelle - einen herzlichen Dank auch an die Presse!

Der Festsaal im Augustiner war dann am Festsamstag bis auf den letzten Platz befüllt. Ein absolutes Highlight war der Auftritt des Japanischen Frauenchors des Japan Clubs München. So wie auch im Aikido Worte nur annähernd die Bewegungen beschreiben können, wollen wir dieses Mal vor allem Impressionen sprechen lassen. „Domo arigatou gozaimashita!“

Bodo-Klaus Eidmann

 

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Aikido für Frauen von Frauen

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Aikido für Frauen von Frauen

Jede/r die/der bei uns trainiert weiß, Aikido ist auch was für Frauen. Diese Tatsache wollten wir auch außerhalb unseres Dojos publik machen. So kam es Ende Januar zu dem Wochenendseminar „Aikido für Frauen von Frauen“, was auf große Resonanz stieß.
Bekannte, Partnerinnen, einige Mütter aus unseren Kindergruppen, aber auch Frauen, die mit Aikido oder Aikido- Trainierenden bisher noch nie Kontakt hatten, - insgesamt 15 Frauen ließen sich in die Welt des Aikido einführen. Unterstützt wurden sie dabei von 10 Frauen aus unserer Abteilung.

Am Samstag fingen wir mit Ausweichbewegungen, Gleitschritten und Tai Sabaki an. Es folgten vorsichtig die ersten Fallübungen. Susanne zeigte uns aus dem Feldenkrais eine Vorübung zur Vorwärtsrolle, was nicht nur hilfreich war, sondern auch allen großen Spaß machte. Wir erfuhren, wo die Schwachstellen unserer Partnerin sind und wie wir sie aus dem Gleichgewicht führen können. Schließlich lernten wir die ersten Techniken, Shihonage und Sumiotoshi.

Direktere Methoden der Selbstverteidigung behandelten wir dann am zweiten Tag mit Ikkyu omote und Atemi. Es ging darum, sich auch einmal abzugrenzen und mit unserer Körpersprache klare Signale auszusenden. Nicht immer ist ein Lächeln angebracht, wenn frau deutlich machen will, „bis hierhin und nicht weiter“. Christiane machte mit uns eine Vertrauensübung, in der wir erfahren konnten, was es heißt, sich auf die Reaktionsfähigkeit unserer Partnerinnen verlassen zu müssen und einer gewissen Nähe räumlich nicht aus zu kommen. Bei einigen löste dies ein eher mulmiges Gefühl aus, andere empfanden das wiederum als sehr machtvolle Erfahrung. Schließlich bekam noch jede Teilnehmerin ein Bokken, das Holzschwert in die Hand, um damit den Angriff Shomen uchi zu üben. Da war dann in der Halle auf einmal eine fast andächtig- konzentrierte Atmosphäre spürbar.

Zum Abschluss trafen wir uns im Seminarraum zu einem kleinen Imbiss, wo noch über einige Fragen diskutiert werden konnte, zum Beispiel, ob Aikido im Ernstfall tatsächlich als Methode der Selbstverteidigung wirkungsvoll wäre. Unser Seminar war eine sehr gelungene Aktion, die offensichtlich bei einigen das Interesse am Aikido so sehr weckte, dass sie jetzt genauer wissen wollen, was alles dahinter steckt.

Vielen Dank an alle die mitgemacht haben. Da hat ein tolles Team etwas sehr Eindrückliches auf die Beine gestellt hat.

 

Gudrun Bratu

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Herzlichen Glückwunsch zu den Graduierungen

„Herzlichen Glückwunsch zu den Graduierungen“, betonen die drei Trainer und Prüfer Bodo-Klaus Eidmann (Leiter des Graduierungs-Lehrgangs), Günter Karger sowie Gudrun Bratu.

Erfolgreich am Lehrgang haben teilgenommen:
zum 5. Kyu – Ferdinand Haberl, Veronica Bordigoni sowie Katrin Kostorz;
zum 4. Kyu - Felix Karl, Franz Halbritter, Hannah Aubeck, Jannick Seytter sowie Luis Brandstätter;
zum 3. Kyu - Tunc Sardag sowie Friederike Caspary;
zum 2. Kyu - Igor Pugliesi sowie Conrad Bautze;
zum 1. Kyu - Vladimir Suchowerchov, Stefan Reißl sowie Marie Brodschelm.

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Interview mit Robert Hundshammer (5. Dan Tendoryu Aikido/Deggendorf)

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Interview mit Robert Hundshammer (5. Dan Tendoryu Aikido/Deggendorf)

Samurai und Ninja

Der Bayerische Rundfunk strahlt Mitte November – Freitag,18. November, ab 18 Uhr, im Rahmen von Radio Mikro die Sendung „Samurai und Ninja“ aus. Reporter Bernhard Schulz schaute deswegen beim Lehrgang mit Robert Hundshammer (5. Dan Tendoryu Aikido / Deggendorf) in Großhadern vorbei und unterhielt sich im Anschluss mit dem Japan-Kenner Robert Hundshammer.

Worin besteht nun der Unterschied zwischen Ninja und Samurai? Auch im heutigen Japan wird jemand mit Samurai in seiner Ahnenreihe dies durchaus stolz nennen, einen Ninja, der dies tut, wird man aber kaum finden. Der Ninja war eine Art Agent, der einen Auftrag um jeden Fall erfüllen sollte – sozusagen eine Art „James Bond“.

BR-Reporter Bernhard Schulz im Gespräch mit Robert Hundshammer.Foto: Bodo-Klaus Eidmann + Lehrgangsfotos

BR-Reporter Bernhard Schulz im Gespräch mit Robert Hundshammer.
Foto: Bodo-Klaus Eidmann + Lehrgangsfotos

„Mit einem kleinen, feinen Unterschied“, so Robert Hundshammer, „ein Ninja war ein Mörder – er hatte keine Ehre“. Ging es darum einen Oberbefehlshaber aus dem Weg zu räumen, dann war dem Ninja dazu jedes Mittel recht. Ob eine vergiftete Blume, eine Sprengfalle oder ein Giftpfeil, der Ninja wählte je nach Situation sein Mittel aus. Modernen Ninjas in den Unterhaltungsmedien wie die „Ninja Turtels“ haben da natürlich eine ganz andere Ausprägung. „Es gab aber auch Samurai, die gleichzeitig Ninja waren“, so der Aikidomeister aus Deggendorf. Und viele Herrscher bedienten sich auch dem Können der Ninja, um ihre Ziele zu erreichen. Das sei im Vergleich mit dem europäischen Mittelalter nicht viel anders gewesen. Auch da gab es Spezialeinheiten,die hinter den Linien des Feindes operierten. Hatte ein Ninja keinen Erfolg oder wurde gefangen genommen, wurde beispielsweise seine Familie bestraft. Kein Wunder, dass ein Ninja lieber unbekannt blieb, im Verborgenen arbeitete und somit weder Ruhm, noch Ehre ernte. Ganz anders der Samurai, der dem europäischen Ritter zu vergleichen war. Er nannte vor einem Kampf offen seinen Namen und verließ sich auf seine traditionellen Waffen. So konnte er sich und seiner Familie Ehre machen.

Wie führe ich die Hand? Robert Hundshammer bei einem Eingang zum Ikkyo.      Foto: Bodo-Klaus Eidmann

Wie führe ich die Hand? Robert Hundshammer bei einem Eingang zum Ikkyo.      
Foto: Bodo-Klaus Eidmann

Das heutige Aikido hat laut Robert Hundshammer seine Wurzeln in den Techniken der Samurai. Übrigens: Die Techniken der Samurai und der Ninja ähneln sich teilweise durchaus.

Trainer tranieren mit Trainern! Robert Hundshammer mit Aikido-Trainer Günter Karger vopm TSV Großhadern.  Foto: Bodo-Klaus Eidmann

Trainer tranieren mit Trainern! Robert Hundshammer mit Aikido-Trainer Günter Karger vopm TSV Großhadern.  
Foto: Bodo-Klaus Eidmann

Aikido-Begründer Morihei Ueshiba verstand es nach dem II.Weltkrieg das moderne Aikido aus alten Techniken zu formen. Ein Angreifer wird mit seiner eigenen Energie kontrolliert und zu Fall gebracht. Das erklärte Ziel ist es nicht, den Angreifer zu zerstören. Aikido lässt sich nur zusammen mit einem Partner und unter der Anleitung eines Meisters erlernen.                                            

Bodo-Klaus Eidmann

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50 Jahre Aikido

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50 Jahre Aikido

Nächstes Jahr steht ein besonderes Jubiläum an – 50 Jahre Aikido im TSV Großhadern. Die Aikido-Gruppe wurde damals aus den Reihen der Judoka – allen voran von Fritz Kottmeier, Robert Garnweitner, Manfred Rauch und Werner Winkler – gegründet und vorangebracht.

Die damals noch unbekannte, exotische Kampfkunst zog immer mehr Teilnehmer an, so dass dann auch eine eigene Abteilung gegründet wurde. Im Laufe dieser 50 Jahre entwickelte sich Großhadern zu einem weit über Bayern hinweg bekanntes Zentrum für Aikdo. Die Großhaderner bildeten sich von Anfang an auf zahllosen Lehrgängen national und international weiter und richteten auch viele aus. Im Gespräch mit Aikido-Ehrenmitglied Fritz Kottmeier fallen Namen wie Gerd Wischnewski, der „Samurai mit den blauen Augen“, der bei Aikido-Begründer Morihei Ueshiba direkt in Tokio gelernt hatte, André Nocquet, ebenfalls ein direkter Schüler Ueshibas, der maßgeblich das Aikido in Frankreich vorangetrieben hatte, und gerne zu Gast in Großhadern war, und viele weitere Namen berühmter Aikidomeister bis hin zu Shimizu Sensei, der 1981 seinen ersten Lehrgang beim TSV Großhadern hielt.

Shimizu Sensei bei seinem ersten Lehrgang 1981 in der alten Halle des TSV Großhadern.

Shimizu Sensei bei seinem ersten Lehrgang 1981 in der alten Halle des TSV Großhadern.

Seitdem sind viele Großhaderner von den großen und runden Bewegungen des „Shimizu-Aikidos“ (heute Tendoryu-Aikido) begeistert und haben sich dann diesem Stil verschrieben. Anlässlich des Jubiläums freuen wir uns, dass Shimizu Sensei, Dojo-Sho Kenta Shimizu sowie Shimizu Senseis Ehefrau Birgit Shimizu-Lauenstein am 24./25./26. Februar 2017 in Großhadern unsere Gäste sein werden. Die Abteilung Aikido des TSV Großhadern lädt zu einem nationalen sowie internationalen Lehrgang mit Shimizu Sensei (8. Dan Tendoryu Aikido).

Außerdem wird am Samstag, 25. Februar, eine große Jubiläums-Feier stattfinden. Alle Mitglieder sind aufgerufen, mitzuhelfen und natürlich auch mitzufeiern!              

Bodo-Klaus Eidmann

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