Mit Shimizu Sensei und Waka Sensei Kenta Shimizu.

Am Morgen von Freitag, den 23. Februar sind wir, Hannah, Noé, Vincent, Franz, Leo und Luis zusammen mit Gudrun und Wolfgang übers Wochenende zum Lehrgang mit Shimizu Sensei und Waka Sensei Kenta Shimizu nach Rodgau bei Frankfurt gefahren.

Nach einer vierstündigen Fahrt mit einem Mietwagen sind wir im Hotel Garibaldi in Rodgau eingekehrt. Am selben Abend ging dann das Aikidotraining mit dem aus Japan angereisten Großmeister auch schon los. An diesem Tag wurde mit ein bisschen Grundlagentraining in das Wochenende langsam eingestiegen. Anschließend hat unsere Gruppe zusammen mit den restlichen Großhadernern Kim, Susanne, Günter und Steffen im italienischen Restaurant des Hotels zu Abend gegessen, was allen gut geschmeckt hat.

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf aber viel Gaudi sind wir dann zum Frühstücken gegangen. Gudrun und Noé haben in Frankfurt eine Kunstausstellung bei der eisernen Brücke besucht. Wolfgang, Steffen und Kim sind aufgebrochen und haben ein ehemaliges Kloster in Seligenstadt besichtigt, während der Rest der Jugend ausschlafen wollte. Am Nachmittag ging dann der Lehrgang erst richtig los: Ausweichbewegungen mit Befreien, Techniken mit dem Bokken und Anwendung auf das normale Aikido mit Fokus auf Schnitte. Außerdem wurden Nikyo, Kokyo, Sankyo, Ikkyo und Atemi sowie Techniken aus Munetori genauer behandelt.

Fast noch lehrreicher waren allerdings Shimizu Senseis Ausführungen, darunter Anekdoten aus seiner eigenen Lehrzeit bei O-Sensei. Unter anderem versicherte Waka Sensei auch, dass Mitleidsbekundungen aufgrund seiner Rolle als zukünftiger Sensei nicht nötig seien.

Die Atmosphäre während dem Lehrgang war natürlich deutlich ernster und konzentrierter als von den normalen Trainings gewohnt. Natürlich war es auch deutlich voller, als gewohnt.

Danach gab es ein leckeres Gemeinschaftsessen im griechischen Rodgauer Stammlokal. Vincent und ich sind dabei mit zwei interessierten Unbeteiligten ins Gespräch gekommen. Im Anschluss ging es wieder zurück ins Hotel.

Am Aufbruchstag checkten wir nach dem Frühstück um halb neun und mehr oder weniger hektischem Packen aus dem Hotel aus. Mit dem Gepäck im Wagen ging es dann zum letzten Training: Das Ausweichen und Schwerttechniken wurden in der ersten Hälfte wieder aufgegriffen. Dann kamen Iriminage, Nikyo, Ikkyo und Kotegaeshi aus Ushiro-Angriffen. Steffen Göpfert bekam dann im Anschluss ans Training den Ni-Dan verliehen. Gleich darauf ging es dann auch schon wieder nach Hause.

Autor: Luis Brandstätter mit Hilfe von Vincent Steinweg

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