Der Jahresende-Lehrgang in Starnberg bei Axel und Anke hat uns ganz große Freude bereitet, es fühlte sich ein bisschen an wie das Training im Tendokan: die ähnliche Konzentration, die Stille und Einkehr, sowie die Bereitschaft Gewohntes abzulegen und sich auf Neues einzulassen.

Es klingt - wie so oft - so einfach, was Axel uns nahe bringen wollte: Schneiden und Aufnehmen. Und wie so oft bei Aikido entpuppte es sich als große Herausforderung diesem Wunsch bei jedem Angriff, jeder Abwehr nachzugehen. Nicht einfach nur durch die Luft wedeln mit der Hand, nein, den Partner wirklich teilen wollen, mit der Spitze der tegatana, der Schwerthand. Bewusst, mit Überzeugung und Entschlossenheit. Und als Uke dem nachzugehen, sich aufzugeben, damit der Angriff auch ernst gemeint ist und sich dann dieser Leere hingeben, welche sich plötzlich vor einem auftut. Das Fallen wird dann ganz ruhig und nun kommen wir zum zweiten Trainings-Punkt: der Uke fühlte sich aufgenommen und aufgehoben.

Axel und Anke haben einen sehr angenehmen Rahmen geschaffen, der einen wunderbaren Abschluss im gemeinsamen Frühstück auf den Matten fand. Wetterbedingt waren am Dienstag Morgen die Ismaninger und ein paar andere nicht mehr dabei, es hat ziemlich viel Schnee gegeben in den letzten tagen hier in München, dafür haben wir uns das Frühstück gut schmecken lassen.

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